Inhalte – Kultur und Sprache, Literatur, Employability und Kompetenzerwerb

Der germanistische (literatur- und kulturwissenschaftliche) Studiengang „Transnational German Studies“ setzt die Beschäftigung mit europäischer Kulturgeschichte in Bezug zu deutscher Literaturgeschichte. Die transnationale Idee und individuelle Förderung ist in Module dreier verschiedener Typen gegliedert.
Modulhandbuch

Kultur und Sprache

In diesen Modulen wird Literatur im kulturgeschichtlichen Kontext betrachtet und der interkulturelle Aspekt europäischer Literatur im Allgemeinen und deutscher Literatur im Speziellen untersucht. Die Idee der Interkulturalität wird in mehreren Schritten beleuchtet und anhand verschiedener theoretischer Ansätze und literarischer Beispiele eingehend analysiert. Kulturwissenschaftliche Schlüsselfragen begleiten die Studierenden durch die Semester hindurch und Phänomene der Trans-, Inter- und Multikulturalität werden speziell mit Blick auf die Literatur der deutschen Vormoderne behandelt. So wird etwa Mehrsprachigkeit als Idee und historische Tatsache in den Blick genommen, zugleich aber auch praktisch unter den internationalen Studierenden gelebt, die Sprachkurse zur deutschen Sprache bzw. für die Sprachen der Aufenthaltsuniversitäten (Italienisch, Portugiesisch, Luxemburgisch oder Französisch) besuchen.

Literatur

Diese Module knüpfen an in literaturwissenschaftlichen Bachelor­studiengängen erworbenes Vorwissen an. Literaturhistorisch wird die deutsche Literatur im europäischen Kontext anhand ihrer Epochen und Strömungen verortet. Die Studierenden setzen sich mit zentralen Motiven der deutschen und europäischen Literatur auseinander und bearbeiten gemeinsam Schlüsseltexte der Literaturtheorie. Insbesondere die mittelalterliche Stofftradition bietet für die Studierenden anhand ausgewählter Beispiele einen neuen Zugang zur transeuropäischen Idee: Anhand motivgeschichtlicher Fragestellungen wird Intertextualität als interkulturelles Moment vermittelt.

Employability und Kompetenzerwerb

In diesen Modulen fließen die Inhalte der beiden ersten Modulgruppen zusammen. Hier werden berufsrelevante Fähigkeiten erworben oder vertieft und neue Netzwerke erschlossen. Über Gespräche mit Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Karrierewege und mit Workshops wird die individuelle Zukunft der Teilnehmenden bereits während des Masterstudiengangs mit­gestaltet.